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Über Mitarbeitervorteile

Keine zwei Kanzleien sind gleich. Die Kultur, die Inhalte der Mandate und die Art der Mandanten sind Faktoren, die Kanzleien für das Personal, das in ihnen arbeitet, voneinander maßgeblich unterscheiden. Hinzu kommt, dass einige Kanzleien ihren Mitarbeitern nichtmonetäre Vorteile bieten, die – je nach Bedürfnislage – weitaus wertvoller sind als zusätzliches Geld.

Die streng hierarchische Starre einiger Büros weicht langsam auf. Die Zeiten, in denen ein Anwalt brav abzuarbeiten hatte, was auf seinem Schreibtisch landete, um irgendwann Partner zu werden, sind vorbei. Das soll nicht bedeuten, dass es nicht noch viele solcher Büros gibt, aber auch Alternativen zu den konventionellen Modellen werden zunehmend begrüßt. Vereinbarungen wie z.B. “Of counsel” bieten eine Flexibilität, die von manchen gegenüber einem zusätzlichen Geldbetrag als vorteilhafter angesehen wird.

Of counsel

(engl. “in beratender Funktion”), häufig in der Kurzform “Counsel” verwendet, bezeichnet den Einsatz von Fachpersonal für spezielle Aufgaben, das bei Bedarf herangezogen wird, aber ansonsten außerhalb der unternehmensinternen Organisation steht.

Die Zeiten ändern sich. Die Flexibilität nichttraditioneller Arbeitsverhältnisse machen das niedrigere Gehalt, das mit derartigen Jobs oftmals einhergeht, locker wett.

Homeoffice

Einer der größten aktuellen Trends ist es, dass Anwälten die Möglichkeit eingeräumt wird, im Homeoffice zu arbeiten. Der Arbeitgeber verschafft sich einerseits damit den Vorteil, weniger Kosten für die Büromiete zu haben. Die sich ständig verbessernden technischen Möglichkeiten erleichtern ein ortsunabhängiges Arbeiten sehr und mit ihnen korrelieren die Einsparungen für Firmen und Kanzleien. Darüber hinaus ist es ein handfestes Argument im Recruiting neuer Talente. Ganz enorm sind aber die Vorteile für die Mitarbeiter selbst:

 

  • Der Arbeitsweg wird dem Arbeitnehmer erspart. Dieser geht ja in der Regel zu seinen Lasten, kostet also seine Freizeit. Insbesondere für Menschen, die täglich weite Entfernungen pendeln, ist das ein beachtlicher Vorteil, sie profitieren in zeitlicher wie finanzieller Hinsicht enorm.
  • Neben Zeit und Geld sorgt das Pendeln zur Arbeit auch für Stress. Auch dieser bleibt den Mitarbeitern erspart, was sich langfristig gesundheitlich auswirkt.
  • Eigene Zeiteinteilung wird ermö Die Blicke der Kollegen, die die Augenbrauen bereits hochziehen, wenn man “erst” um 9 Uhr im Büro erscheint, fallen weg. Wer gern lange schläft und stattdessen bis in die Puppen arbeitet, kann dies tun.
  • Wer ein Kind hat, kann durch die flexible Zeiteinteilung mehr Zeit mit ihm verbringen.
  • Wer einen Hund hat, braucht diesen nicht zum Dogsitter zu bringen oder allein zu lassen.
  • Darüber hinaus spart man sich an Homeoffice-Tagen, ein gebügeltes Hemd zu tragen, Mittagessen zu kaufen und ähnliche Ausgaben, die täglich en passant so anfallen.

Teilzeit

Ein weiterer Trend, der sich seit einiger Zeit abzeichnet, ist die Möglichkeit, dass Anwälte in Teilzeit arbeiten oder ihnen andere Arbeitszeitmodelle angeboten werden, die vom klassischen Mainstream abweichen. Die finanzielle Einbuße eines derartigen Arrangements wird von den mannigfachen Vorteilen, die so ein Zeitgewinn mit sich bringt, deutlich aufgewogen. Es ist den Menschen dann z.B. möglich, ein Hobby oder einen Sport intensiver zu verfolgen,

Mit Homeoffice und Teilzeitmodell sind nur zwei von vielen Möglichkeiten genannt, wie sich Kanzleien für Bewerber attraktiver  gestalten können. Weiteres wäre z.B. die automatische Mitgliedschaft in einem attraktiven Sportclub, die Einrichtung eines Betriebskindergartens oder die Möglichkeit, den eigenen Hund mit ins Büro bringen zu können.

 

An die Chefs unter Ihnen: Zufriedene Mitarbeiter erbringen mehr Leistung!

An die Angestellten unter Ihnen: Wählen Sie Ihren Arbeitgeber weise!